Liebe Freunde,
diese Jahr war ja ohne Zweifel für uns alle ein besonderes Jahr – jeden hat es irgendwo mal gebeutelt und jeden irgendwie anders, manchmal ähnlich, aber so fast jeder hatte das Vergnügen oder zumindest die Chance, den eigenen Schatten mal so richtig ins Auge zu gucken. Und sich selbst in diesem Spiegel zu betrachten. Oder halt auch mal wegzuschauen.
Blick zurück oder Blick nach vorne? Nun, manches möchte ich irgendwie gar nicht missen in diesem Jahr, ja tatsächlich! Manches Zusammensein wurde ganz neu wert geschätzt und viel intensiver genossen – wir wissen jetzt wie viel wir uns bedeuten, wie sehr wir uns brauchen. Und ja, ich habe neue Freunde gewonnen, lieb gewonnen, neue Fähigkeiten an mir entdeckt, mehr meditiert als je zuvor…
…und vor allem nix da mit Oma-Sessel und zurücklehnen.
Ja, ich nehme einige Schätze mit aus diesem Jahr – und sogar noch einen Schatzmeister Posten dazu ;-))
Was nehmt ihr so mit?
Okay, manche dieser „Schätze“ möchte ich auch lieber in 2020 beerdigen statt sie weiter mitzuschleppen – doch dem Erbe dieser Zeit werden wir uns stellen müssen oder besser gesagt dürfen.
Aber es gibt einiges, das ich doch gerne zurück lasse, Geister die ich in Dankbarkeit und Frieden entlassen kann und die doch bitteschön in 2020 bleiben mögen, von Angst und Aikidoverbot bis Zahnschmerzen und Zwangsmassnahmen. Und auch wenns weh tut – auch diese Geister waren für etwas gut und sei es dafür, mein Auge zu schärfen für all die ungelösten Themen mit uns und der Welt um uns herum. Autsch.
Alles was ich loslassen möchte, betrachte ich genau und sehe wo es mir gut gedient hat, erst dann entlasse ich es. Es gibt einige Rituale zum loslassen – wirkungsvoll in dieser „Rauhzeit“ ist es, dies in einer energetisch passenden Farbe aufzuschreiben, es in derselben Farbe vollständig zu übermalen, dann noch komplett schwarz zu übermalen und anschließend zu verbrennen (z.B. in einem Blumenuntersetzer), bis spätestens zum Morgengrauen des 6.Januar, dem Tag der Ankunft der Weisen aus dem Land des Morgen.
Und dann noch diese ganzen ver-rückt wunderbaren Konstellationen am Jahresende zur Sonnwende. Ja klar, eine Wende brauchen wir, da sind wir wohl alle inzwischen wach gerüttelt. Also doch Blick nach vorne und mal schauen wohin die Reise geht, wohin sie überhaupt gehen soll. Eine neue Welt bauen ist ja gar nicht so einfach – am besten fangen wir mal mit dem an, was so wirklich wichtig ist, das hat uns dieses Jahr ja auch so richtig gezeigt.
Bei mir hat das ganz viel zu tun mit Familie und Freunden, mit menschlichem Miteinander, ja das ist mir so ziemlich das Wichtigste und Wertvollste – okay, danke Aika und Bella und co, ihr treuen Begleiter, das hündisch-menschliche Miteinander natürlich ebenso! Die Erinnerung an das Abenteuer Vertrauen!
Meine Wünsche für das Kommende? Das beginnt mit einem großen Dankeschön an all die lieben Menschen um mich herum, mit denen ich zusammen lernen darf, wirklich aus dem Herzen heraus zu leben und zu denken.
Nein, wir werden unsere Probleme nicht so einfach lösen können, nicht die Spaltung, nicht die „Glaubenskriege“ – aber wir schaffen das, wenn wir berühren und uns berühren lassen, wenn wir die Verbindung der Herzen zulassen – denn da sind wir alle gleich und da verstehen wir uns auch ohne Worte. Wenn wir aus dem Herzen heraus Visionen für die Zukunft entwickeln, denn letztlich wollen wir alle dasselbe, glücklich in einer friedlichen Welt leben – wenn wir uns immer daran gegenseitig erinnern, dann wird es so sein. Und wenn dieses vergangene Jahr für etwas richtig, richtig gut war, dann für diese kleine Erinnerung.
Die Inspiration kommt heute nicht direkt aus der Erde, sondern ist eher himmlischer Natur – ein wunderbares Polarlicht, fotografiert am 22.12.2020. in Tromsø
Michael Gienger hatte mal in seinem Steinheilkundebuch einen wunder-baren Stein beschrieben, den Trendit, kann alles, weiß alles, hilft immer bei egal was und ist unbezahlbar – daran erinnert mich das ein bisschen.
Ein paar Geschenke und Tipps, die ich bekommen habe, teile ich auch gerne mit euch:
Von Carlo der wunderbare Film „Snowman“ aus dem Jahr 1982, den wir zusammen geschaut haben in diesen Tagen:
https://www.dailymotion.com/video/x3mwxzu
Von Gaby eine humorvolle Interpretation von Weihnachten im Himmel 2020.
Und die musikalische Begleitung von Andrea Bocelli – auch wenn es noch so viele Erkenntnisse und Bewusswerdungsprozesse in 2020 gehagelt hat, manchmal wirds einfach Zeit sich zu verabschieden:
Sarah Brightman & Andrea Bocelli – Time to Say Goodbye (1997)
https://www.youtube.com/watch?v=g3ENX3aHlqU
Sarah Brightman & Andrea Bocelli – Time To Say Goodbye (2007)
https://www.youtube.com/watch?v=4L_yCwFD6Jo
Für unseren Planeten und unser aller (Über-)Leben
Karin